von computs (lat.) = geschmückt
Synonyme
Goldtigerharnischwels
Imperial Tiger Pleco
Leopard frog pleco
Schmucklinien-Zwergschilderwels
Tapajos Zebra
Imperial Tiger Pleco
Leopard frog pleco
Schmucklinien-Zwergschilderwels
Tapajos Zebra
stark gefährdet (Endangered)
Länge (total)
etwa 12 cm
Standardlänge (dokumentiert)
61,5 mm
Empfohlene Aquariengröße
60 cm
Temperatur
26 - 30 °C
pH
5,0 - 7,0
Wassertyp
Klarwasser
Strömung
keine - wenig
Substrat
Gr. Steine / Felsen
Ernährung (überwiegend): Allesfresser (omnivore)
Pflanzliche Kost, Welschips, weiches Holz, Insektenlarven, ...
Bei uns erhalten die Peckoltia compta DuplaRin G und JBL Pleco Chips.
Verschiedendlich wird berichtet, dass diese Harnischwelse auch Gemüse fressen. Das konnten wir trotz verschiedenem Angebot bei unseren nie beobachten.
Jungtiere füttern wir in den ersten Tagen mit JBL NovoTom, Cyclop-Eeze und zerriebenen JBL Tabis.
Pflanzliche Kost, Welschips, weiches Holz, Insektenlarven, ...
Bei uns erhalten die Peckoltia compta DuplaRin G und JBL Pleco Chips.
Verschiedendlich wird berichtet, dass diese Harnischwelse auch Gemüse fressen. Das konnten wir trotz verschiedenem Angebot bei unseren nie beobachten.
Jungtiere füttern wir in den ersten Tagen mit JBL NovoTom, Cyclop-Eeze und zerriebenen JBL Tabis.
Frisst Pflanzen
nicht bekannt
Die Haltung in (kleinen) Gruppen ist zu empfehlen. Einzelhaltung ist möglich.
Haltung
Peckoltia compta sind sicherlich nach Hypancistrus zebra (L46) die beliebtesten L-Welse. Es ist eine sehr friedliche Harnischwels-Art.
Während der Eingewöhnung haben sie uns etwas beunruhigt, da wir sie nie bei der Nahrungsaufnahme beobachten konnten, obwohl sie fast den ganzen Tag in ihrem Artbecken zu sehen waren. Nach ca. 4 Wochen konnten wir jedoch feststellen, dass die Peckoltia compta doch schon ein Stück gewachsen sind. Für die Eingewöhnung sind anscheinend weiche Wurzeln zum "Abschlabbern" hilfreich. Dann sieht man auch relativ bald dunkle Kotschnüre.
Diese L-Wels-Art bevorzugt leicht saures Wasser.
Zur Einrichtung des Aquariums gehören Standardhöhlen. Anscheinend haben die Männchen eine Vorliebe für etwas zu kleine Höhlen. Bald zwei Wochen lang sorgte ich mich, um das ein Männchen. Es verlor immer mehr seine Musterung. (Siehe Bild 5) Zufällig kam ich eines morgens dann dazu, als es sich förmlich in eine Höhle hinein schraubte, die für kleinere Tiere vorgesehen war.
Während der Eingewöhnung haben sie uns etwas beunruhigt, da wir sie nie bei der Nahrungsaufnahme beobachten konnten, obwohl sie fast den ganzen Tag in ihrem Artbecken zu sehen waren. Nach ca. 4 Wochen konnten wir jedoch feststellen, dass die Peckoltia compta doch schon ein Stück gewachsen sind. Für die Eingewöhnung sind anscheinend weiche Wurzeln zum "Abschlabbern" hilfreich. Dann sieht man auch relativ bald dunkle Kotschnüre.
Diese L-Wels-Art bevorzugt leicht saures Wasser.
Zur Einrichtung des Aquariums gehören Standardhöhlen. Anscheinend haben die Männchen eine Vorliebe für etwas zu kleine Höhlen. Bald zwei Wochen lang sorgte ich mich, um das ein Männchen. Es verlor immer mehr seine Musterung. (Siehe Bild 5) Zufällig kam ich eines morgens dann dazu, als es sich förmlich in eine Höhle hinein schraubte, die für kleinere Tiere vorgesehen war.
Eine sichere Unterscheidung gibt es bei Peckoltia compta wohl erst, wenn das Weibchen beim Eierlegen beobachtet wurde und das Männchen die Eier bewacht. Es gibt Aussagen, dass nur die Männchen auf dem Schwanzstiel Odontoden hätten. Dieser Meinung kann ich mich nicht mehr anschließen. Auch die Aussage, dass Weibchen fülliger sind, ist nicht ausreichend, da es auch propere Männchen gibt.
Sofern die Genitalpapile ausgefahren ist, so kann man erkennen, dass M eine spitzere Genitalpapile haben, W eine stupfere. Siehe Bilder unten.
Sofern die Genitalpapile ausgefahren ist, so kann man erkennen, dass M eine spitzere Genitalpapile haben, W eine stupfere. Siehe Bilder unten.
etwa 1,75 Jahre
Standard
mehrfach
Bei Peckoltia compta handelt sich um einen Höhlenbrüter. Das Männchen betreibt Brutpflege.
Von Ende Januar bis Mitte Mai 2006 haben die Tiere ca. aller 4 Wochen abgelaicht. Anfang April laichte das Männchen mit einem anderen Weibchen ab. Durchschnittlich waren es pro Gelege ca. 25 junge Welse.
Da der Vater sich bei der Brutpflege etwas tölpelhaft anstellt und vermehrt Larven aus der Höhle wirbelte, legen wir nach den ersten Pflegetagen den Höhleneingang etwas hoch. (Siehe Bild 1) Herausgewedelten Larven sollte man sich jedoch gründlich ansehen. Nicht wenige der Larven hatten Mißbildungen, so dass ich annehme, dass das Männchen so auch Selektion betreibt.
Mitte Mai hatten die L-Welse die Sommerpause begonnen. Für mich unerwartet beendeten sie diese am 7. August. Nach wenigen weiteren Gelegen kam es zu einer etwa zweijährigen Pause. Zum Ende dieser ist anscheinend das "erste Muttertier" gestorben.
Im Allgemeine überführen wir die Gelege mit Vatertier während der ersten Woche in einen Gerdkasten. Mit 1-2 Wochen sind die Kleinen soweit, dass der Vater wohl eher hinderlich ist, da er sie nicht aus der Höhle lässt. Wir setzen daher zu dieser Zeit den Vater zurück.
Alternativ, wenn ein vorheriges Umsetzen wie oben beschrieben nicht möglich war, setzen wir die Höhle mit den Nachkommen ohne den Vater in der 2. Woche in den Gerdkasten. Nachteilig ist hier, dass dann bereits die ersten aus der Höhle geflohen sein können.
Zur weiteren Aufzucht im Gerdkasten sei erwähnt, dass wir versuchen vorsichtig die Jungtiere aus der Höhle zu spülen. Hat der letzte die Höhle verlassen, ersetzen wir diese durch eine halbe Kokosnuss. Eine weiche Wurzel und ein zusätzlicher Sprudelstein sollten im Aufzuchtkasten der Peckoltia compta nicht fehlen.
Bei Peckoltia compta handelt sich um einen Höhlenbrüter. Das Männchen betreibt Brutpflege.
Von Ende Januar bis Mitte Mai 2006 haben die Tiere ca. aller 4 Wochen abgelaicht. Anfang April laichte das Männchen mit einem anderen Weibchen ab. Durchschnittlich waren es pro Gelege ca. 25 junge Welse.
Da der Vater sich bei der Brutpflege etwas tölpelhaft anstellt und vermehrt Larven aus der Höhle wirbelte, legen wir nach den ersten Pflegetagen den Höhleneingang etwas hoch. (Siehe Bild 1) Herausgewedelten Larven sollte man sich jedoch gründlich ansehen. Nicht wenige der Larven hatten Mißbildungen, so dass ich annehme, dass das Männchen so auch Selektion betreibt.
Mitte Mai hatten die L-Welse die Sommerpause begonnen. Für mich unerwartet beendeten sie diese am 7. August. Nach wenigen weiteren Gelegen kam es zu einer etwa zweijährigen Pause. Zum Ende dieser ist anscheinend das "erste Muttertier" gestorben.
Im Allgemeine überführen wir die Gelege mit Vatertier während der ersten Woche in einen Gerdkasten. Mit 1-2 Wochen sind die Kleinen soweit, dass der Vater wohl eher hinderlich ist, da er sie nicht aus der Höhle lässt. Wir setzen daher zu dieser Zeit den Vater zurück.
Alternativ, wenn ein vorheriges Umsetzen wie oben beschrieben nicht möglich war, setzen wir die Höhle mit den Nachkommen ohne den Vater in der 2. Woche in den Gerdkasten. Nachteilig ist hier, dass dann bereits die ersten aus der Höhle geflohen sein können.
Zur weiteren Aufzucht im Gerdkasten sei erwähnt, dass wir versuchen vorsichtig die Jungtiere aus der Höhle zu spülen. Hat der letzte die Höhle verlassen, ersetzen wir diese durch eine halbe Kokosnuss. Eine weiche Wurzel und ein zusätzlicher Sprudelstein sollten im Aufzuchtkasten der Peckoltia compta nicht fehlen.
von
bis
Anzahl
52
Temp.
26
30
pH
5.50
7.20
GH
2
4
KH
1
3
NO³
13
13
Leitf.
165
350
vorhanden
I / 4 Flossenstrahlen
14 Weichstrahlen
leicht eingeschnitten / konkav, spitze Caudallappen
unten etwas länger als oben
II / 7 Flossenstrahlen
6 Weichstrahlen
5 Weichstrahlen
I / 4 Flossenstrahlen
14 Weichstrahlen
leicht eingeschnitten / konkav, spitze Caudallappen
unten etwas länger als oben
II / 7 Flossenstrahlen
6 Weichstrahlen
5 Weichstrahlen
L134 vom Jamanxim haben ein gepunktetes Muster, nicht nur aufgerissene Linien. (siehe unterste Bildzeile)
Auf der Positivliste von Brasilien 2012 : Die Positivliste Brasiliens
Auf der Negativliste Brasiliens von 2020 : Die Negativliste von Brasilien
Auf der Negativliste Brasiliens von 2020 : Die Negativliste von Brasilien
- I. Seidel / H.-G. Evers "Welsatlas 2" Ausgabe: 1 (2005) S.649
- Seidel, Ingo "Back to Nature - Handbuch für L-Welse" Ausgabe: 1 (2008) S.165
- Seidel, Ingo "Ingos Harnischwelszucht" Ausgabe: 1 (2010) S.178
- A. Werner / W. Lechner / Dr. J. Schmidt "Miniatlas L-Welse" Ausgabe: 1 (2005) S.126
- DATZ 6/1993
- Aquaristik - Aktuelle Süßwasseraquaristi 2/2008 S.24
- Kinlechner, Elko: "Arbeitsgruppe L-Welse"
(Mitteilungen des VDA Arbeitskreis Barben-Salmler-Schmerlen-Welse 4/2008) - Beye, Uwe: "Diskus und Hypancistrus zebra – Eine Reportage über eine erfolgreiche Vergesellschaftung"
(Aquarium live Juni/Juli 2009) - Lechner, Walter: "Pecoltia compta - L 134 hat einen wissenschaftlichen Namen"
(DATZ 9/2010 - "Wels-Presseschau") - Evers, Hans-Georg: "Kurzmeldung: Peckoltia compta (L 134)"
(Amazonas September/Oktober 2010 - "Wels-Presseschau") - Lechner, Walter: "Manaus - wo Rio Negro und Rio Solimoes zusammentreffen"
(DATZ 10/2013 - "Wels-Presseschau") - Evers, Hans-Georg: "Peckoltia compta "Gold""
(Amazonas Januar / Februar 2016 - "Wels-Presseschau") - Konn-Vetterlein, Daniel: "Changes in the Brazilian fish export ban and how affects you"
(Journal of the Catfish Study Group 3/2016) - Seidel, Ingo: "Welswelten – Wissenswertes, Neues und Ungewöhnliches"
(Aquaristik Fachmagazin August/September 2018)
- de Oliveira, R.R.; Zuanon, J.; Rapp Py-Daniel, L. & Rocha, M.S., 2010 "Peckoltia compta, a new species of catfish from the Brazilian Amazon, rio Tapajós basin (Siluriformes: Loricariidae)" (Zootaxa, Vol. 2534, S. 48)
- Stawikowski, Rainer, 1994 "Harnischwelse aus dem Xingú und den Negro" (DATZ, 8, S. 534)
- de Oliveira, R.R.; Rapp Py-Daniel, L.; Zuanon, J. & Rocha, M.S., 2012 "A New Species of the Ornamental Catfish Genus Peckoltia (Siluriformes: Loricariidae) from Rio Xingu Basin, Brazilian Amazon" (Copeia, Vol. 2012 No. 3, S. 548)
- Seidel, Ingo, 2012 "Deutsche Nachzuchten einiger L-Welse" (aqua-global Newsletter, 12)
- Armbruster, J.W.; Werneke, D.C. & Tan, M., 2015 "Three new species of saddled loricariid catfishes, and a review of Hemiancistrus, Peckoltia, and allied genera (Siluriformes)" (ZooKeys, Vol. 480, S. 100)
- Armbruster, J.W. & Lujan, N.K., 2016 "A new species of Peckoltia from the Upper Orinoco (Siluriformes, Loricariidae)" (ZooKeys, Vol. 569, S. 116)
- Instituto Chico Mendes de Conservação da Biodiversidade, 2018 "Peixes" (Livro Vermelho da Fauna Brasileira Ameaçada de Extinção, Vol. 6, S. 384)
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