Hallo liebe Welsfreunde,
leider ist in den letzten Wochen etwas "Arbeit" bei mir liegen geblieben. Zeit es aufzuarbeiten.
Ich möchte Euch auf ein paar Artikel der aktuellen Ausgabe des Aquaristik Fachmagazin Dezember 2015/Januar 2015 aufmerksam machen:
Daniel Konn-Vetterlein "Zwischen Salmlern und Welsen am Grunde des Rio Xingu"
1. Teil
Daniel Konn-Vetterlein berichtet von einer Exkursion nach Sao Felix am Rio Xingú an der er teilnahm. Auf der Tour konnte er sich mit Fischern austauschen und erfuhr, dass diese zum Beispiel für einen Pseudacanthicus sp. "L25" (~30 cm lang) lediglich umgerechnet 3 – 5 EUR, für einen Baryancistrus xanthelus (ausgewachsen) nur 0,30 – 0,50 EUR. Interessant sind sicherlich auch seine Beobachtungen, dass Hypancistrus zebra (kleine) Muscheln knackt, Scobinancistrus aureastus und Scobinancistrus sp. "L48" große Schnecken jagen. Andere gesichtete Harnischwelse waren Panaque cf. armbrusteri, Ancistomus cf. sabaji, Baryancistrus chrysolomus, Baryancistrus sp. "L19".
Ingo Seidel "Der ‚Beschneite Panaqolus’"
Ingo informiert über die wissenschaftliche Beschreibung von Panaqolus nix in Christian Andreas Cramer & Lúcia Helena Rapp Py-Daniel "A new species of Panaqolus (Siluriformes: Loricariidae) from the rio Madeira basin with remarkable intraspecific color variation", der uns einst in der DATZ als Panaqolus sp. "L395" vorgestellt worden ist. Insbesondere verweist Ingo auf die Ähnlichkeit zu Panaqolus albomaculatus.
Roman Lechner "Vom Urwaldstrom ins Aquarium: Corydoras loretoensis aus dem peruanischen Amazonastiefland"
Roman berichtet über den eigenen Fang von Corydoras loretoensis im Rio Nanay und die Nachzucht dieser Corydoras. Die Wassertemperatur lag bei 23°C und die Leitfähigkeit bei ca. 200-300µS/cm zum Zeitpunkt der Vermehrung. So wie Roman schreibt, versäumte er es rechtzeitig zu Artemia alternatives Futter anzubieten. Infolge dessen verkrafteten die nachgezogenen Tiere die Umstellung auf Trockenfutter überhaupt nicht, starben oder entwickelten sich ausgesprochen schlecht.
Frank Schäfer "Mastiglanis asopos"
Frank stellt den Zwerg-Peitschenwels Mastiglanis asopos vor. Dieser etwas skurril aussehende Wels soll im Amazonasgebiet weit verbreitet sein. Die importierten Tiere sollen von den Cachoeira de El Dorado, nahe der Grenze zu Venezuela bzw. zur Stadt Barcelos stammen.
(Vergl. Newsletter Fa. Glaser)
Viel Spaß beim Lesen des Aquaristik Fachmagazins