Hallo liebe Welsfreunde,
ich möchte Euch auf drei kurze welsige Artikel aus der Rubrik „Kurz vorgestellt“ in der Amazonas Januar/Februar 2019 aufmerksam machen:
Hans-Georg Evers „Rineloricaria cf. lanceolata ‚Metallic'“
Hans berichtet von einem Exemplar von Rineloricaria / Hemiloricaria cf. lanceolata. Bekanntlich sind diese Hexenwelse weit über Südamerika verbreitet. Man erkennt sie gut an den schokoladenfarbenen ersten Strahlen der Rückenflosse. Der Körper ist üblicher Weise dunkel bzw. dunkel marmoriert.
Hans hat nun im rio Taquari (Mato Grosso do Sul) ein Exemplar entdeckt, das türkisfarbene Pigmente besitzt.
Ernst-Otto von Drachenfels „Guyanancistrus longispinis“
Hier handelt es sich um eine Richtigstellung bezüglich des Artikels „Kurz vorgestellt: Guyanancistrus brevispinis“ in der Amazonas November/Dezember 2018 (Wels-Presseschau). Statt Guyanancistrus brevispinis muss es richtig Guyanancistrus longispinis heißen.
Im Herbst 2017 sorgten Bilder eines blauen Welses für Aufsehen: Guyanancistrus sp. „Amapa“. Ernst-Otto von Drachenfels brachte einige Tiere mit und berichtet nun von seinen Beobachtungen. Insbesondere stellt er fest, dass nur ganz junge Tiere diese auffällige Blaufärbung besitzen. Bei Halbwüchsigen sind dann nur noch Dorsale und Caudale blau. Adulte Tiere haben den blauen Farbton vollständig verloren. Inzwischen wurde bekannt, dass es sich bei diesen Tieren um eine Lokalform von Guyanancistrus longispinis
Bei zu niedrigen Temperaturen neigen die Tiere anscheinend zur Weißpünktchenkrankheit.
Ernst-Otto von Drachenfels „Hypostomus nematopterus“
Nachtrag zu „Sanfter Tourismus in Südamerika oder: ein kleiner Beitrag zum Naturerhalt“ in der Amazonas November/Dezember 2018 (Wels-Presseschau):
Bei dem in dem Artikel nicht bestimmten Wels, soll es sich tatsächlich um Hypostomus nematopterus handeln.
Viel Spaß beim Lesen der Amazonas