Nach dem Frühstück holte uns unser Guide Pedro Paulo zur Fahrt in die Chapada dos Guimarães ab.
Die Chapada dos Guimarães ist eine felsige Hochebene mit Savannenlandschaft auf ca. 800 m Höhe.
Ein wenig erinnert die Gegend an unser Elbsandsteingebirge. Auf Grund von Eiseneinlagerungen sind dort die bizarren Felsen jedoch rötlich.
Die Straße führt direkt auf die Hochebene. Man muss da auch immer dran denken, es ist Brasilien: wenn dort etwas landschaftlich ähnlich zu einem Teil Deutschlands ist, dann ist das dort noch viel, viel größer 😉
Auf der Hochebene angekommen war unser erstes Ziel der Véu-da-Noiva-Wasserfall. Der Wasserfall hat eine Höhe von knapp 100 Metern. Bis vor kurzem durfte man unter dem Wasserfall baden. Nachdem das Wasser dann auch einige Gesteinsbrocken mitgenommen hatte, die eine junge Frau erschlagen haben sollen, ist dieses jedoch verboten.
Am hellblauen Marker:
Hier befindet sich der geografische Mittelpunkt Südamerikas.
Wie gut, dass dieser Punkt gerade auf einen Berg(hang) gefallen ist. So soll man bei guter Sicht von dort aus ca. 200 km aus sehen können.
Wir mussten uns mit ein paar Kilometern weniger zufrieden geben.