Río Mamoré bei Trinidad

Nach Trinidad

Die letzte Station auf unserer Reise durch Bolivien war Trinidad.

Trinidad (La Santísima Trinidad) ist die Hauptstadt des Departamento Beni ca. 400 km nördlich von Santa Cruz. Die Stadt liegt trotz der riesigen Entfernung zum Meer auf einer Höhe von 161 m.

Auf dem Flug gab es die Möglichkeit etwas von Bolivien aus der Vogelperspektive zu sehen. Auffällig waren die vielen Moped-Fahrer und deren “Tankstellen”: kleine Verkaufstände auf denen 2-Liter-Flaschen mit Benzin standen. Uns erinnerte das ein wenig an unser Erlebnis in El Burro in Venezuela.

Get Directions

show options hide options

 
Allerdings hier in Bolivien verkaufte man das Benzin nicht illegal zu überteuerten Preisen, sondern wie man uns sagte, würden die vielen Mopedfahrer die Tankstellen überfüllen.

Mit zwei Taxis ging es vom Flughafen zum Río Mamoré.

 

Río Mamoré

Gegen Mittag erreichten wir das Ufer des río Mamoré. Das Ufer lag fast zehn Meter über dem Fluss. Schmale durch den Sand gegrabene Gassen führten zum Wasser. Mit einem kleinen Boot gelangten wir zu unserem Schiff, der “Reina de Enin”.

Da wir die einzigen Gäste waren, konnte jeder eine eigene Kabine beziehen. Von dem Schiff aus erfolgten mehrere Ausflüge. Die Mannschaft machte es möglich, dass wir statt anstrengender Wanderungen in der Hitze zum Angeln fahren konnten. Auch die Verpflegung auf dem Schiff war ausgezeichnet. Vielen Dank an die Crew der “Reina de Enin”.

Folgende Fischarten konnten wir fangen: Pinirampus pirinampu, Silberantennenwels (Calophysus macropterus), Tympanopleura brevis?, Pimelodus blochii, Pygocentrus nattereri, Serrasalmus spilopleura, Triportheus angulatus, Tetragonopterus argenteus, Serrasalmus rhombeus? und Tetragonopterus argenteus.
Noch erfolgreicher waren auf jeden Fall die Wasservögel (z.B. Silberreiher (Ardea alba). Cocoi-Reiher (Ardea cocoi), Olivenscharbe (Phalacrocorax brasilianus), Schlangenhalsvogel (Anhinga anhinga), Fischbussard (Busarellus nigricollis), Großschnabel-Seeschwalbe (Phaetusa simplex), Schwarzmantel-Scherenschnabel (Rynchops niger)). Immer wieder sahen wir, wie diese Fisch in ihrem Schnabel hatten.