25 Rio Orinoco nach Samariapo

Auf zum Endspurt … vom Rio Sipapo nach Samariapo (pinker Marker ohne Punkt), dem ca. 60 km südlich von Puerto Ayacucho gelegenen Hafen, am Anfang der Raudal Maipures.

Von Samariapo ging es mit dem Auto zurück nach Puerto Ayacucho, zur Posada Manapiare, zurück in das alltägliche, venezuelanische Leben:

 


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Auch wenn wir auf der Bongotour täglich unser Bad hatten, eine Grundreinigung unter der Dusche mit Seife war wohl von uns allen ersehnt. In der Posada gab es aber leider ein kleines Problem: (wie des öfteren) hatte man in Puerto Ayacucho den Strom abgeschaltet, um Strom zu sparen, natürlich der Umwelt zu liebe.
(Beim Bericht von der Reise nach Venezuela 2011 hatte ich Euch kurz den Guri-Stausee vorgestellt. Wie wir auf der aktuellen Reise gesagt bekamen: um Geld für ausländische Techniker einzusparen, hat man die Wartung für die 20 Turbinen in eigenen Hand genommen. Inzwischen sollen nur noch 3 oder 4 Turbinen laufen.)

Auf dem Rio Ventuari hat man keinen Empfang mit dem (normalen) Handy. Bei unserer ersten Stipvisite in San Fernando de Atabapo hatte uns schon eine üble Nachricht ereilt: unser Rückflug von Puerto Ayacucho nach Maiquetia wurde storniert. Auf den Flug einen Tag später konnten wir uns nicht verlassen, das Risiko unseren Rückflug nach Deutschland zu verpassen wäre viel zu groß gewesen.
Adam, Micha und noch ein paar andere hatten schon mal dieses “klitzekleine Problemchen”: allerdings hatten sie dann erst auf dem Flughafen in Puerto Ayacucho erfahren, dass der Flug ausfällt. Für die Autofahrt nach Maiquetia – ca. 1000 km – hat man sie dann reichlich ausgenommen. Unterwegs ist dann auch noch der Fahrer eingepennt, dass einer von ihnen weiterfahren musste.)
Wir hatten die Firma, die uns das Bongo mit Team organisiert hatte, von San Fernando aus gebeten, uns ein Auto/Kleinbus für die Fahrt nach Maiquetia zu organisieren.
Das war auch geschehen. Allerdings mit Fahrer zu fünft plus Gepäck – das wäre bei ca. 30°C mit dem uns gezeigten Pick-Up nichts geworden. Für eine Nachtfahrt war der Fahrer nicht zu begeistern – zumindest ging es da um einen gewissen Aufpreis.
Glücklicher Weise konnte uns unser Koch vom Bongo noch gegen Abend einen angenehmen Kleinbus zu erträglichen Kosten organisieren.
Übrigens, in Venezuela werden die Kosten für das nicht genutzte Flugticket nicht zurückerstattet. Das Flugticket kann man sich (wohl binnen eines Jahres) auf einen anderen Inlandsflug umschreiben lassen.