26 Von Puerto Ayacucho nach Maiquetia

Bevor wir den langen Rückweg nach Maiquetia per Kleinbus antraten, nutzten wir noch schnell die Gelegenheit uns bei einem Händler in Puerto Ayacucho umzusehen.

Irgendjemand sprach da mal von ca. 10 Stunden Fahrzeit. Das das nicht so ganz für die ca. 1000 km passen würde, war schon klar.
Die erste Etappe ging nach El Burro, der Fähre über den Orinoco. Mit nur reichlich 30 Minuten Wartezeit sind wir dort ganz gut rübergekommen.

Von der Orinoco-Fähre ging es dann weiter in Richtung San Fernando de Apure.
Zwischendurch war Mittagessen an einem “Straßengrill”.

Mit den Ständen nördlich, nahe von San Fernando war es etwas seltsam:
Es standen immer mehrere Stände nahe zusammen, die offensichtlich ausnahmslos das gleiche, stark eingeschränkte Sortiment hatten:
Der gleiche Kuchen, das gleich Brot, … ein paar Kilomenter weiter … das gleiche Gemüse, das gleiche Obst … ein paar Kilometer weiter … die gleichen Getränke, …
Ob das das neue Verständnis für eine Einkaufsstraße ist?

So schnell wollte man uns aber auch nicht nach Maiquetia lassen.
Zwischen Caracas und Maiquetia standen wir dann im Stau: vom Hafen brachte man über die Autobahn Triebwagen zur Bahn.

… das waren so etwa 45 Minuten … so ca. 15 Minuten später waren wir dann an unserem Hotel – gegen 23:00 Uhr = 14,5 Stunden Fahrzeit. Wir hatten vor Fahrtantritt verschiedene Notfallsituationen besprochen. Während der Fahrt bestand jedoch nie die Gefahr einer solchen.
Ein großes Lob an unseren Fahrer.

Gegen Mittag ging es dann zum Flughafen.
Ich hatte dann noch das “Glück” die Guardia National persönlich bei der Gepäckkontrolle kennenzulernen.
(Übringes die Zollkontrollen werden jetzt per Video überwacht – Freundschaftsgeschenke kommen da nicht unbedingt gut an.)

Am nächsten Morgen, nach ca. 10 Stunden Flug waren wir wieder in Frankfurt.