21 San Fernando de Atabapo und Rio Guaviare

Vom Rio Orinoco abgezweigt ging es nach San Fernando de Atabapo.
Bisher dachte ich, dass der Rio Atabapo direkt in den Rio Orinoco fließt. Es ist aber wohl eher so, dass der Rio Atabapo in den von Kolumbien kommenden Rio Guaviare und dieser dann nach knapp 3 km in den Rio Orinoco entwässert.

 


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Wenn man sich das Wasser ansieht und dessen Farbe mit den Bildern der Vortage vergleicht, dann sieht dieses mächtig anders aus. Der Rio Guaviare ist (zumindest dort) eine „Dreckschleuder“ (Weißwasserfluss) der noch mindestens 50 km weiter den Rio Orinoco prägt.
Übrigens, aus dem Rio Guaviare wurde vor wenigen Wochen ein Hypancistrus nach England exportiert: Hypancistrus sp. „Rio Guaviare“.

Vom Zusammenfluss Rio Guaviare und Rio Atabapo ist es nicht mehr weit bis San Fernando de Atabapo.
Die Stadt ist insbesondere durch Guardia National und Marine geprägt. Am Hafen muss man sich daher auch bei beiden melden.

Der Verkaufsladen war gut gefüllt und wir konnten auch unser Versorgungsproblem lösen. Allerdings kostet dort zum Beispiel das Bier so etwa das doppelt wie in Puerto Ayacucho. Ein Grund dafür ist sicherlich der aufwändige Transport.