Lago Gray und Gray-Gletscher

Vom Lago Pehoé führte unsere Route weiter zum Lago Gray (E). Waren doch die meisten bisher besuchten Seen im Torres del Paine Nationalpark dunkelblau oder azurblau, so war dieser See wirklich ausgesprochen grau. Dafür zieren große, blaue Eisbrocken den See.

Zunächst mussten wir einen ca. 1 km lange Weg über eine trocken gefallene Kiesbank finden. Was bei dem starken Wind gar nicht so einfach war.

Am Ende des Dammes war eine kleine Insel an dem sich ein Bootsanleger befindet. In einer dreistündigen Tour kann man von dort zum Gray-Gletscher fahren.

Vom Gray-Gletscher ragen vier Eiszungen in den See. Während der letzten Jahre soll sich zumindest eine von diesen ca. 40 m zurückgezogen haben.

Auch auf der Bootstour machte uns der Wind sehr zu schaffen. In Gletschernähe kam dann auch noch Regen dazu. Wir hatten wohl Glück, dass die Bootstour trotz der Wetterlage stattfand. Die Schiffsroute wird übrigens auch von Wanderern genutzt, die das Torres del Paine Massiv umrunden wollen.

Vom Gray-See fuhren wir weiter zum Hotel Río Serrano. Dieses liegt zwar einige Kilometer vom Torres del Paine-Massiv entfernt, ist mindestens genau so erstklassig wie das Hotel direkt am Torres del Paine, jedoch hat man von hier einen viel besseren (Gesamt-)Blick auf das Bergmassiv