Foz do Iguaçu (Brasilien)

Cataratas do Iguaçu

Die Wasserfälle von Iguaçu / Iguazú gehören sicherlich zu den bekanntesten in Südamerika. Sie sind fast 3 km breit und haben eine Höhe bis  zu 82 Metern. Die meisten sind ca. 64 Meter hoch. Es sollen zwischen 250 und 280 einzelne Wasserfälle sein. Die Zahl schwankt in Abhängigkeit von der momentanen Wassermenge, die der rio Iguaçu / río Iguazú mit sich führt: je weniger Wasser, desto mehr einzelne Wasserfälle.

Im Park sind viele Nasenbären (Nasua) unterwegs. An den Haltestellen scheinen sie immer auf den nächsten Touristenbus zu warten. Sie zeigen gegenüber den Touristen auch keine Scheu, sind sie sicherlich von dem einen oder anderen Leckerli verwöhnt.

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Im Sommer 2011 hatten wir die Wasserfälle von Iguaçu das erste Mal besucht.

Damals hatte sich unser Flug von São Paulo nach Foz do Iguaçu um 24 Stunden verzögert. Als wir dann ankamen und unser Bus gleich zu den Wasserfällen fuhr, begann es zu regnen, später in Strömen zu gießen. Bei sonnigen Wetter ist der Besuch viel angenehmer und schöner. Auch hatten wir dieses Mal etwas mehr Zeit. Dafür waren natürlich auch viel mehr Leute unterwegs.

Im Laufe des Tages nimmt der Besucherandrang immer mehr zu: früh aufzustehen und mit den ersten Bussen vom Eingang des Nationalparks bis zu den Wasserfällen zu fahren lohnt sich also.

Die Wasserfälle sind sehr beeindruckend. Einerseits von den vielen einzelnen Fällen, andererseits aber von den Wassermassen die am Garganta del Diablo (Teufelsrachen) hinunter stürzen. Dazwischen sieht man die Rußsegler (Cypseloides senex), die durch das stürzende Wasser hindurch zu ihren Nestern fliegen.
Bei hohem Wasserstand im rio Iguaçu ist das Wasser auch braun gefärbt, während es bei Niedrigwasser eher klar/weiß ist. Aber egal wie der Wasserstand auch ist, dem Namen Iguaçu – aus dem Guaraní: Y für Wasser und guasu für groß – wird der Fluss gerecht.

In den Bäumen des Nationalparks konnten wir einen Schwarzschwanz-Tityra (Tityra cayana), Rabengeier (Coragyps atratus) und eine große Kolonie Rotrücken-Stirnvögel (Cacicus haemorrhous) entdecken.

Parque das Aves – Iguaçu

In der Nähe vom Nationalpark-Eingang befindet sich der Parque das Aves. Er umfasst eine Fläche von ca. 16 Hektar.

Wie es der Name schon sagt, werden hier hauptsächlich Vögel (nicht nur aus Südamerika) gehalten. Hinzukommen Schmetterlinge, ein Fische, Kaimane, Schildkröten, …

Fazit zur Stippvisite nach Iguaçu

Bei sonnigem Wetter war der Besuch der Wasserfälle sehr schön und angenehm. Es hat sich für uns sicherlich gelohnt nochmals Foz do Iguaçu zu besuchen.

Im Nachhinein würde ich mir eine andere Alternative suchen wollen, als so eine Gewalttour von Concepción.