Aquaristik Fachmagazin April/Mai 2008 – „Wels-Presseschau“

Ich möchte Euch zunächst auf einen sehr, sehr interessanten Artikel über Huminstoffe aufmerksam machen:

Prof. Dr. Christian Steinberg und Dr. Ralph Menzel „Huminstoffe – totes Material höchst aktiv Studien über lebenswichtige braune Geopolymere“ – Teil 2

Im Teil 1 haben die Autoren dargestellt, dass Huminstoffe bei Aquarientieren einen positiven Stress auslösen. Es bilden sich multiple Streßresistenzen, die sich nachweislich auf die Lebensdauer auswirken. Die Autoren stellen uns weitere Versuche vor und legen auch dar, dass Huminstoffe ein östrogenes Potential besitzen. Ebenso begründen sie, warum erst mit Huminstoffen das Leben von Fischen in Schwarzwasserflüssen, wie dem Rio Negro möglich ist. Durch Huminstoffe wird dort die Aufnahme alkalische Ionen im lebensnotwendigen Umfang möglich. Darüber hinaus sind noch viel weitere Informationen in dem Artikel zu finden.

Für den Aquarianer nennen sie dann die entsprechenden Schlussfolgerungen:

  • Man sollte an alten Huminstoff-Rezepten festhalten
  • Keine Verwendung von Nadel- und Eukalyptusstreu
  • Keine Verwendung von frischen Blättern oder Falllaub
  • Keine Überdosierung von Huminstoffen (wie sie schreiben: fast auszuschließen, da dann die Fische im Aquarium auch nicht mehr zu sehen sind)

Also ein äußerst interessanter Artikel. Sehr lesenswert!

Ingo Seidel „Neues über südamerikanische Welse“

In „Neues über südamerikanische Welse“ schreibt Ingo Seidel über die Ausgabe vom 30.09.2008 des südamerikanischen Magazins Neotropical Ichthyology. Diese Ausgabe beschäftigte sich ausschließlich mit Welsen.

Auf folgende Themen geht Ingo näher ein:

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