Die neue DATZ 12/2010 ist erschienen. Auf zwei Artikel möchte ich Euch aufmerksam machen:

Sabrina Braitmayer „L-Nummern aus Kolumbien“

Viele von Euch haben die Fortsetzung des Artikels “ L-Nummern aus Kolumbien“ aus dem letzten Heft erwartet. Leider wurde auch in der neuen Ausgabe versäumt, uns die neue Autorin, Sabrina Braitmayer vorzustellen. Inzwischen hat sich zumindest bestätigt, dass die Bilder von André Werner, ehemals Firma Transfish stammen.

Zunächst geht die Autorin allgemein auf die Gattung Panaqolus ein.

• Mit Panaqolus sp. „L 448“ erhält nun ein guter alter Bekannter eine L-Nummer: Panaqolus sp. aff. maccus bzw. „LDA 67“.
• Die L-Nummer „L 449“ wird an einen Hypostomus vergeben, der dem im Welsatlas 2 als Hypostomus sp. „Rio Ariari“ sehr ähnlich sieht. Leider ist für Hypostomus sp. „L 449“ keine genauere Fundortangabe gemacht worden.
• Der im ersten Teil angekündigte Cochliodon bekommt keine L-Nummer. Er hat aber bereits einen wissenschaftlichen Namen: Cochliodon plecostomoides. Diese Art war bisher auch als „LDA 38“ bekannt.
• Der Hinweis, dass Peckoltia sp. „L 387“ aus dem Rio Meta-Einzug stammt ist nicht neu. Seit einigen Monaten wird jedoch von Ingo Seidel der Rio Tomo – ein Nachbarfluss des Rio Meta, als Herkunft genannt. Ingo Seidel schließt das auf Grund der zusammen mit „L 387“ importierten Tiere. Auf Grund der Entwicklung der Nachzuchten wurde von Ingo Seidel dieser Wels der Gattung Ancistomus zugeordnet. ( Peckoltia-Arten bilden ihre spätere Zeichnung bereits in den ersten Tagen heraus. Im Gegensatz dazu färben sich die Tiere der Gattung Ancistomus nach ca. 1,5 – 3 Wochen nochmals um.)

Sandor Tüllmann „Riesen-Hexen aus Argentinien“

Der zweite Artikel stammt von Sandor Tüllmann: „Riesen-, Hexen aus Argentinien“. Der Autor berichtet über den Import von Paraloricaria commersonoides durch Oliver Frank (OF Aquaristik). Die importierten Tiere hatten eine Größe von ca. 45 cm. Damit sind sie sicherlich nur etwas für sehr, sehr große Aquarien.

Viel Spaß beim Lesen der DATZ