Burg Hanstein

Burg Hanstein

Der Burgname leitet sich höchstwahrscheinlich von Hagan (lat.) für Hagen ab. Dieses steht für einen mit Wall und Graben umgebenen Ort.

Die riesige Burgruine befindet sich im Nordwesten Thüringens an der Werra, die dort auch Landesgrenze zu Hessen ist. Die Burg liegt auf einer Höhe von ca. 390 m ü. NN.

Nach neueren Erkenntnissen wurde die Burg im Jahre 1070 erstmals erwähnt – allerdings als Jahr ihrer (ersten?) Zerstörung durch Heinrich den IV. Unter den Mainzer Erzbischoff wurde die Burg ab 1308 in der noch bestehenden Form ausgebaut. Durch die Herren von Hanstein wurde das umliegende Gebiet erworben bzw. arrondiert. So entstand das adlige Gericht Hanstein mit 21 Dörfern. Dem wurde jedoch die Stadtherrschaft verwehrt, was dieses von der wirtschaftlichen Entwicklung abschnitt und zumindest zeitweise zum Raubrittertum zwang. Aus diesem Grund wurde zum Schutz des Handelsweges entlang der Werra auch 1415 die Burg Ludwigstein gebaut.

Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg erneut zerstört und seit dem nicht mehr dauerhaft bewohnt. In den Jahren 1838-40 wurde ein neuer Saal gebaut, der ausschließlich dem Treffen der verschiedenen Linien des Hauses Hanstein gedient haben soll.
Zeitweise wurde die Burg auch als Gefängnis genutzt.

Weiters siehe Wikipedia

Leider war das Wetter sehr diesig. Da es rund um die Burg Hanstein noch einige interessante Wanderwege gibt, werden wir sicherlich bald noch einmal diesen Ort aufsuchen.

Nachtrag:

Im Februar 2019 konnten wir den ersten dieser Wanderwege „ausprobieren“: zur Teufelskanzel

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