9 Den Río Manapiare stromabwärts

Ziel ab Mittag war es, möglichst noch am gleichen Tag den Rio Ventuari zu erreichen.
(hellblaue Stecke zurück und dann violette Strecke weiter).
Einen “kleinen” Abstecher hatten wir uns noch in einen trocken gefallenen Bachlauf gegönnt, da auf der Satellitenkarte sehr nahe eine nicht ganz uninteressante Lagune zu erkennen war.

Seltsamer Weise ging es zu Fuss immer weiter und weiter, immer mal wieder machten Stachelpalmen den Weg fast unpassierbar, weiter bachaufwärts stand dann auch etwas Wasser und ein paar kleine Fische waren drin. Schließlich erreichten wir die Lagune. (violetter Pin)

 


Venezuela 2012 – 04 auf einer größeren Karte anzeigen

Dank GPS weiß ich heute: der Bachlauf ging fast an das entgegengesetzte Ende der Lagune. Das ging also einfacher. 🙁

Gegen 15:00 Uhr des Tages hatte der Motor unseres Bongos einen vor Ort nicht reparierbaren Schaden.
So ging es dann mit dem Motor des Beibootes (leider etwas langsamer) weiter.
(Merke: auch auf Urwaldflüssen kann ein Ersatzmotor sehr hilfreich sein.)
Den Rio Ventuari hätten wir an dem Tag noch erreichen können. Dann erst die nächste Sandbank zu suchen und im Dunkeln das Nachtlager aufzubauen, wollten wir nicht riskieren.

Unser Nachtlager war also noch auf einer Sandbank am Rio Manapiare (violetter Marker).

Die ersten drei Fische sind höchstwahrscheinlich noch an der alten Flußschleifen am Vormittag des Vortages gefangen worden. Die anderen an der Sandbank, auf der wir gerade unser Nachtlager hatten.