Nach Lima – Unerwartetes Wiedersehen mit Caracas (Venezuela)

Während unseres Urlaubs hat uns der Weg wieder einmal nach Südamerika geführt.
Via Madrid wollten wir nach Südamerika – allerdings hatten wir mit keinem Wiedersehen (nach 2011 und 2012) mit Caracas, Venezuela (naja, nicht ganz seit dem der Hafen La Guaira und der Flughafen Maiquetia nicht mehr offiziell zu Caracas gehören) gerechnet. Also zunächst ein paar Bilder von Venezuela, aus reichlich 10.000 m Höhe.

Der Río Arauca ist im Südwesten Venezuelas der Grenzfluss zu Kolumbien das wir nun auch überflogen bevor, wir die “Grüne Hölle” Perus erreichten. Über die Anden ging es dann nach Lima.

Von Frankfurt fliegt man via Madrid nach Lima und wenn man sich vorher die Route ansehen möchte, würde man erwarten, dass es einfach die Luftlinie ist. In dem Sinne hatte ich erwartet, dass wir so etwa bei Suriname den südamerikanischen Kontinent erreichen. Weil es ein Tagflug war, hatte ich mich auf einen schönen Flug über den brasilianischen Urwald, nördlich von Manaus gefreut.

Je weiter wir über den Atlantik waren, desto weiter rutschte auf der Anzeige die Flugroute nach Westen. Dass es dann gar an Caracas vorbei ging, war vollkommen unerwartet. Das war ein Umweg von ca. 500 km. Ich nehme an, dass da wohl die Überflugrechte über die Bolivar-Staaten deutlich günstiger sind als über Brasilien.

Nach ca. 18 Stunden Reisezeit, wenn von der Route auch etwas überrascht, waren wir gut angekommen – Ortszeit ca. 18:30 Uhr.
Gegen 20:30 Uhr waren wir in unserem Hotel … da das ohne Restaurant war – noch schnell was zu trinken holen und gleich einen Kiosk gefunden:
4 Flaschen Wasser verlangt, nach dem Preis gefragt, wörtlich “6 EURO”. Der Preis hat mich nicht sonderlich überrascht, in Buenos Aires hatte die Flasche Wasser am Kiosk auch meist umgerechnet 2 EUR gekostet.
Verwundert hat mich aber, dass man uns den Preis in EURO nannte.
Der Verkäufer war dann aber auch total verdutzt, dass er genau 6 EURO bekommen hatte. 😀 – irgendwie hatte ich das Gefühl, er hatte wohl ‘nen 10er Scheinchen erwartet.
Die nächste Überraschung gab es dann im Hotel als ich auf die Flasche sah: 635ml – welch komische Menge.