Nach Jericoacoara

Von Parnaíba führte die Route weiter nach Osten. Ziel war Jericoacoara.
Zunächst gab es einen kleinen Zwischenstopp in Chaval (blauer Marker), einem kleinen idyllischen Ort, um den herum sich viele dunkelgraue, runde Felsen befinden, die sehr an das Guyana-Schild erinnern. Bei Camocim (Beginn der orangen Strecke) ging es mit der Fähre über den Rio Coreaú. Durch den relativ hohen Wellengang sind wurde die Überfahrt ziemlich feucht.

Aus Sicherheitsgründen durften wir auch nicht im Auto sitzen bleiben. Nach einer kurzen Strecke durch Niederwald ging die Strand- und Sand-Rally weiter. Als Nicht-Einheimischer würde man es dort wohl ausgesprochen schwer haben, den rechten Weg zu finden.

20 km hinter der Fähre befindet sich die Duna do Funil (hellgelber Marker), eine ca. 20 m hohe Düne. Diese wird zum Snowboard (Sandboard?)-Fahren genutzt. Für die nicht so standfesten gab es Glider. Statt Sessellift hat man sich dann unten von einem Strandbuggy abholen lassen.

Ein kurzes Stück weiter ist dann der Lagoa da Tarta. Es war Zeit zum Mittagessen. Die Frage nach einer Speisekarte wurde mit einem Tablett mit Hummer, Fisch und Garnelen beantwortet. Wir sollten uns aussuchen, was man uns zubereiten soll. Wir haben uns nur für den Fisch entschieden. Nach ca. 20 Minuten war er soweit – lecker.

Nach dem Mittagessen fuhren wir weiter die Küste entlang nach Guriú. Dort befindet sich das Passeio Ecológico do Cavalo Marinho (violetter Marker). Mit einem kleinen Boot fährt man keine 50 Meter und bekommt dann von einem Guide die Seepferdchen gezeigt. Unvergessen sind dort sicherlich auch die knallroten Krebse.