Río Yanayacu

Am Nachmittag kam ein Medizinmann zu uns an Board und hat uns diverse Pflanzen und deren Heilwirkung vorgestellt. So zum Beispiel die „Wunderknolle“ Dracontium, ein Aronstab-Gewächs, das gegen so ziemlich alle Bisse von Gifttieren helfen soll.
Ist vielleicht etwas übertrieben, aber danach haben wir uns ein wenig gefragt, wie jemand dort sterben kann, da gegen alles ein Kraut gewachsen zu sein scheint.

 

Anschließend ging es den Río Marañon ca. 40 km flussaufwärts. Unterwegs gab es noch einen kurzen Bootsausflug mit Landgang auf dem wir eine Gruppe von Dreifinger-Faultieren (Bradypus) fanden.

Am Abend war dann noch ein kurzer und am nächsten Morgen ein etwas längerer Bootsausflug entlang des Río Yanayacu (violetter Marker). Bei dem am Abend konnten wir auch ein paar Fische fangen, u.a. Trachidoras steindachneri und Pseudotylosuras angusticeps

Der Ausflug am Morgen begann mit einem idyllischen Frühstück auf dem Fluss. Dabei konnten wir verschiedene Reiher beobachten. Am Zielort angekommen unternahmen wir eine Rundwanderung um eine Lagune. Fische waren keine zu sehen, lediglich die Überreste einer kleinen Anaconda, ein Frosch und ein paar Insekten.