Jericoacoara

Am Nachmittag erreichten wir dann Jericoacoara, auch kurz Jeri genannt.
Früher soll das ein Fischdorf gewesen sein, heute ist es eine Touristenhochburg: Hotels, Posadas, Gaststätten, Geschäfte, …
… aber keine Bank und kein Geldautomat … man möchte also reichlich Bargeld mit haben oder bezahlt per Kreditkarte.
Keine Straße, Bahn oder Bus fährt dorthin – alles wird mit Offroad-Fahrzeugen oder Strandbuggi transportier. Naja, ein paar Mopedfahrer und Pferdewagen gibt es noch.

Die Straßen und Wege im Ort fast alle mit tiefem Sand, es ist anstrengend dort zu laufen.
Zu Weihnachten/Silvester sollen alle Unterkünfte in dem Ort Wochen vorher ausgebucht sein.

Etwa 3 Kilometer von Jeri an der Atlantikküste entlang ist der Pedra Furada (durchbohrter Stein). Das hört sich nach einem kurzen Spaziergang an – aber bei ca. 30°C im Schatten, der Weg in der prallen Sonne, mit gewissen Höhenunterschieden und auch Klettereinlagen über die Felsen war es doch eine kleine Herausforderung. Um nicht den gleichen Rückweg zu nehmen, kletterten wir am Pedra Furada den ganzen Hübel aufwärts … dort warte dann doch schon eine Pferdekutsche, um die Touris nach Jeri zurückzubringen.

Eine weitere Attraktion bei Jeri ist die Duna do Sol.
Tagsüber ist es eine normale Düne, doch gegen 18:00 Uhr pilgert fast der ganz Ort zu der Düne um den Sonnenuntergang zu sehen.
Jeri und damit auch die Duna do Sol ist einer der wenigen Orte in Brasilien, von denen man die Sonne im Meer versinken sehen kann.

Ein paar Fische gab es auch bei Jeri. Insbesondere unter den Booten waren sehr viele zu finden.