Mühsam am Nachmittag im Quartier angekommen, dachte ich in meine Sprayflaschen-Tüte greifen zu können und die Sache mit Eis-Spray behandeln zu können.
Statt Eis-Spray war dann Schuh-Spray in der Tüte. Kühlen mit Wasser ging auch nicht wirklich, da selbst aus dem Kalt-Wasserhahn lauwarmes Wasser kam.
Als blieb nichts als abwarten und es erst einmal mit Voltaren zu probieren.
Am nächsten Morgen war das zwar nicht wesentlich besser, aber was soll es, der Mietwagen war gebucht und bezahlt.
Eigentlich wollte ich gleich mit Rucksack und Reisetasche zu dem Mietwagenverleih, aber um den Fuß nicht zu belasten hatte ich mich entschieden lieber mit dem Auto noch einmal an meinem Quartier vorbei zu fahren, auch wenn der Weg durchs Zentrum ging.
Samstagmorgen sollte ja nicht so schlimm sein und eine Navi sollte im Auto sein.
Den Mietwagen hatte ich dann ziemlich schnell bekommen. Die Halterung von dem Navi war eher ein Bausatz, da die Teile nicht zusammen gepasst haben. Ein Gummi hat geholfen.
Als nächstes die Adresse in Buenos Aires eingeben …
… das Ding kannte aber nicht Buenos Aires
Nach ca. 10 Minuten hatte ich das dann aufgegeben und bin zurück in die Verleihstation. Die wussten natürlich die Lösung, braucht man eine Adresse in Buenos Aires muss man Capital Ferderal eingeben.
… Buenos Aires war wohl als Ortsbezeichnung zu naheliegend.
Danach konnte es losgehen. Ein paar Tage vorher hatte ich noch Rosario als Ziel. Auf Grund der hohen Kriminalität dort, hatte man mir aber nahegelegt lieber einen großen Bogen um diese Stadt zu machen. Neues Ziel war dann Santa Fé.
Da ich die ca. 400 km Autobahn fahren wollte, entschloss ich mich auf Landstraßen im Vordelta des Rio Parana lang zu fahren.
Das eine oder andere Gewässer sah sicherlich sehr Kescher-einladend aus. Allerdings mit den Blessuren vom Vortrag war da nicht ernsthaft dran zu denken.
In Santa Fé, im Hotel, 11. Etage … eine wohltuende Ruhe nach dem Krach in Buenos Aires.