10 Buenos Aires – Club de Pescadores

Das war das erste Wochenende – leider nicht so ganz wie geplant, aber was soll es.
Am Montag nach dem Unterricht hatte ich dann einen Zooladen besucht. Am beeindrucktesten war da, dass ich gleich am Eingang unbedingt meinen Rucksack und Fotoapparat abgeben musste. Naja, ich hätte den Fotoapparat wohl auch nicht gebraucht.

Am Mittwoch ging es dann noch einmal an den Río de la Plata, diesmal nördlich vom Zentrum. Das Ziel eigentlich vielversprechend: Club de Pescadores (=Angler). Das sah zwar sehr imposant aus, allerdings wollte man mich nicht reinlassen.

Außerhalb der Clubs gab es auch eine ganze Reihe Angler. Die Fische waren aber immer die gleichen.
Kommentar meiner Lehrerin am nächsten Tag: «Die Fische können nur für den Verkauf sein.» (Wer weiß wo die gefangen worden sind, würde die nie essen.)

Ein paar andere Vögel gab es da auch. Auf der dem Ufer abgewandten Straßenseite befindet sich dort der städtische Flughafen, hauptsächlich für Binnenflüge, aber auch nach Sao Paulo.

Irgendwie hatte ich schon geahnt, dass etwas schief läuft. In der Mittagspause vom letzten Schulfreitag hatte ich zu sehr auf die Autos aufgepasst und ein tückisches Loch im Bürgersteig übersehen (dort wo man freundlicher Weise dann hinterher den Papierkorb reingestellt hat.) Mit einem Bein bin ich drin vollkommen verschwunden, der andere Fuß und eine Hand verstaucht. Wenig später war der Fuß stark angeschwollen und ich konnte kaum auftreten. Der Mist ist bis heute noch nicht wieder ganz weg.
Ich glaube, hätte ich am Vorabend den Mietwagen nicht verbindlich gebucht, wäre ich wohl die letzte Woche in Buenos Aires geblieben.