10 Puerto Ayacucho (Orinoco-Lodge)

Auf dem Vormittagsplan standen der Schildkrötenfelsen, der Besuche von Puerto Ayacucho (Fisch- und Markt), das Ethnische Museum mit Information über die Indianerstämme in Venezuela und der benachbarte Indianermarkt sowie ein Aussichtspunkt über den Stromschnellen bei Puerto Ayacucho. Für den Nachmittag war der Besuch eines Indianerdorfes der Piaroa.

Rio Orinoco vor der Lodge

Natürlich konnte ich es mir am frühen Morgen nicht nehmen lassen, gleich beim Hellwerden zum Orinoco hinunter zu gehen.

Schon im Vorfeld wurde uns von vielen Leuten, die Südamerika vor uns besucht haben, von unserm Autan abgeraten und empfohlen, Mückenschutzmittel im Urlaubsland zu kaufen. Unser Guide hatte uns dann in Venezuela gerade Autan empfohlen.


Venezuela 2011 – 7 auf einer größeren Karte anzeigen

Wasserwerte Río Orinoco ca. 6:15 Uhr:

Temperatur 29,6°C
Leitfähigkeit 27 µS/cm

Tageshöchsttemperatur Puerto Ayacucho: 37°C

Andere übliche Mückenschutzmittel in diesen Ländern enthalten zumeist Diethyltoluamid (DEET). Ein entsprechendes deutsches Produkt ist zum Beispiel Anti-Brumm. Da DEET-haltige Mittel wohl giftiger sind als Autan hatten wir uns entschieden nur in den Moskitogebieten Anti-Brumm und sonst Autan zu verwenden.

Hinsichtlich der Mücken sei noch erwähnt, dass die in der Trockenzeit nicht ganz so verbreitet und zumeist zwischen Sonnenauf- und -untergang nur im Regenwald anzutreffen sind.

An dem Morgen war ich wohl etwas zu früh am Orinco und die Puri-Puris (eine beißende Sandfliege) hatten sich noch nicht verzogen. Die Bisse von Puri-Puris sind zwar sehr unangenehm, jedoch nicht gefährlich. Problematisch sollen die erst werden, wenn es durch permanentes Kratzen zu Entzündungen kommt. Nach nun ca. 14 Tagen bin ich langsam den Juckreiz los.

Bleibt noch zu bemerken, dass ich am Orinocoufer nur ein paar kleine Fische (< 4cm) schwimmen gesehen habe.