15 Nahe Camp Lamari

… wenige Bootsminuten stromaufwärts von unserem Lager (roter Marker) befindet sich das Camp Lamari (grünes Zelt). Eigentlich schon tot gesagt … inzwischen hat es sich doch wieder sehr gemausert, wohl für eine Zeit nach Chavez. (Touristen habe ich noch keine erspähen können – aber alles war top hergerichtet, sauber, … einfach einladend.)

Das Camp hat ‘ne Landebahn … wer also mal mit seinem Privatjet ‘nen Wochenendausflug oder so machen möchte.

 


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Auf zum nächsten Ziel … noch etwas weiter den Rio Ventuari stromaufwärts. Mit dem Beiboot geht es eben wesentlich schneller und vor allem wegen des niedrigeren Tiefganges kommt man in die Nebenflüsschen. (auf der Karte weiße Linie mit dem Fähnchen).

Manche Flussabschnitte – insbesondere im Mündungsbereichen – sind aber so flach, dass da auch im Beiboot mit dem Motor nix mehr geht.

Sicherheitshalber sollte man auch immer hinsehen, wo man hin tritt.
bzw. trotz Wärme geeignetes Schuhwerk angezogen haben – Sandalen sind da nicht immer die beste Wahl.
Stiche von Stachelpalmen ziehen oft eine Entzündung nach sich, die möglichst schnell antibiotisch behandelt werden sollte.

Wo es viele Wasservögel gibt, gibt es normaler Weise viele Fische.
Unsere Angler haben so etwa im Minutentakt einen Pyranha rausgezogen. Ich hatte das Gefühl, die Pyranha hatten gar keine andere Möglichkeit als auf den Haken zu beißen. Also Eldorado für”Nicht-Pyranha” kann man wohl wegen der Pyranha bezweifeln und ob die Dichte für die Pyranha ein Eldorado war?
Für mich war auf jeden Fall klar: sehr idyllisch, aber kein Ort zum Baden oder Schnorcheln.

Ein paar andere Fische muss es wohl dort geben, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Fischervögel (… die sollen nicht mehr zu den Eisvögeln gehören wie ich erfahren habe) sich Pyranha holen.

… zurück zur Mündung des Flüsschens.

Auch mit ‘nem Wurfnetz kann man größere Fische fangen, wenn man mit dem “Ding” umgehen kann. (Ich brauch noch ein paar Übungseinheiten.)
Wenn ich mich recht entsinne war der Tigerspatelwels ca. 85 cm lang. Ein paar Tage später war er ein leckeres Abendessen.

nächste Station war eine in der Nähe unseres Lagers gelegene Sandbank.

Zurück im Lager – ein Beleg dafür, dass man auch auf einer Bongo-Tour keine Angst haben muss zu verhungern.
Vorausgesetzt man hat ‘nen guten Koch an Bord.